Coolness am Kap: ePower Generatorachse im Einsatz - So überholt Südafrika mit nachhaltiger Kühllogistik

Woolworths, in Südafrika liebevoll „Woolies" genannt, ist in Afrika, Australien und Neuseeland mit Premium-Qualität erfolgreich: Anders als die gleichnamigen deutschen Warenhäuser, mit denen keine Verbindung besteht, bietet Woolworths hochwertige Produkte von Lebensmitteln über Mode bis hin zu Kosmetik. Unter dem Label "Ripe&Ready“ werden selbst hochempfindliche Früchte wie Feigen, Papayas oder Avocados angeboten, die genau auf den Punkt gereift sind. Oft werden sie von kleinen Vertragsfarmen aus weit entlegenen Gebieten beschafft. Eine logistische Meisterleistung in einem Land von der Größe Deutschlands, Frankreichs und Italiens zusammen. Die wachsende Mittelschicht Südafrikas belohnt die hohen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsziele mit einem Umsatzwachstum von 9,1 Prozent.

Als erste internationale Handelskette setzt Woolworths seit Anfang 2024 auf die elektrische Frachtkühlung AxlePower von Thermoking und BPW. Logistikpartner ist DP World, ein multinationales Logistikunternehmen mit Sitz in Dubai.

DP World und Woolworths schickten den Kühlauflieger mit AxlePower direkt in den Regelbetrieb auf der Strecke zwischen Johannesburg und Kapstadt – 1.400 Kilometer quer durch die Karoo-Wüste mit Temperaturen von über 40 Grad im Sommer und Frost im Winter. Auch die berüchtigten Schlaglöcher im Großraum Johannesburg und die unbefestigten Waschbrettpisten abseits der Autobahn fordern maximale Belastbarkeit. Susan Pretorius, Managing Director von BPW Axles in Südafrika: "Unsere Generatorachse ePower hat sich als Herzstück des AxlePower-Gesamtsystems selbst unter herausforderndsten Fahrbedingungen bewährt. Wenn ePower in Afrika durchhält, dann ist der Rest der Welt eine Spazierfahrt."

Die elektrische Transportkühlung spart nicht nur jährlich 27 Tonnen CO₂ pro Fahrzeug ein, sondern reduziert auch Lärm und Abgase. Pretorius: „Eine Wohltat für Anwohner von Supermärkten und Gastronomie, aber auch für die Fahrer.“ Ein weiterer Kaufgrund ist der Schutz vor Dieseldiebstahl – ein Problem, das auch in Europa an Brisanz gewinnt.

Susan Pretorius: „In Südafrika sind Logistiker und Trailerhersteller offen für Innovationen, solange sie sich rechnen und dabei robust und zuverlässig sind. Der exzellente Ruf von ThermoKing und BPW hat das nötige Vertrauen in die neue Technologie geschaffen – inzwischen ist die Lösung ein echter Renner.“ 

ePower wird vom 2. bis 5. Juni auf der transport logistic in München am BPW Messestand (Halle A6, Stand 310) erlebbar sein.

Südafrika wurde 1962 das erste Auslandsengagement von BPW außerhalb Deutschlands: Die Marke ist hier seit 1990 mit eigenen Entwicklungs- und Produktionsstätten und einem Servicenetzwerk über die Länder des gesamten südlichen Afrika präsent; die Wurzeln des Unternehmens reichen jedoch bis 1945. Nirgends ist das Lösungsangebot breiter gefächert: BPW stattet die gigantischen Kipptrailer der afrikanischen Bergbauindustrie mit Achsen aus, liefert aber ebenso High-Tech-Innovationen wie ePower für die emissionsfreie Kühllogistik. Alle Lösungen sind berühmt für ihre Robustheit und Servicefreundlichkeit.